Gemüsesorte: mehrere grüne Gartenbohnen

Gemüse-Lexikon Gartenbohne

Beheimatet im subtropischen Amerika wird sie mittlerweile fast überall angepflanzt und zählt zu den wichtigsten Kulturpflanzen der Welt: Die Gartenbohne. Hunderte Sorten gibt es von ihr und ihre Beliebtheit ist nicht zuletzt darin begründet, dass es sich bei ihr um die Nutzpflanze mit dem höchsten Eiweißgehalt nach der Sojabohne handelt. Woher sie ihren Namen hat, was es mit dem Sprichwort „nicht die Bohne“ auf sich hat und wie du sie am besten zubereitest, das erfährst du hier.

Warum heißt die Gartenbohne so?

Ob „Gartenbohne“, „Schnittbohne“ oder „Grüne Bohne“: Wer von ihr spricht, der meint meist die grüne, längliche Hülsenfrucht mit dem süßlichen Geschmack. Manche der mehreren Hundert Sorten werden nach ihrer Herkunft benannt, andere nach markanten Eigenschaften oder nach ihrer Wuchsform. Im Mittelalter und noch heute in Österreich ist übrigens auch der Begriff „Fisole“ noch geläufig.

Wie schmeckt die Gartenbohne?

Grüne Bohnen sind im Idealfall schön knackig, schmecken leicht süßlich und sind in der Konsistenz etwas mehlig. Je nach Sorte sind sie auch gerne mal etwas würziger. Viele verwenden die Gartenbohne am liebsten als Füllung oder pürieren sie zu einem cremigen Brei. Unser Tipp: Die edle Variante. Nach dem Garen kurz mit Salz, Pfeffer und Butter in der heißen Pfanne schwenken. Wer jetzt Heißhunger auf leckere Bohnenrezepte bekommen hat: Wie wäre es denn mal mit einem deftigen Burger mit Schwarze-Bohnen-Patties, einer leckeren Bohnen-Mais-Salatbowl mit Thunfisch, einem veganen Kartoffelsalat mit grünen Bohnen oder einem herzhaften Bohnensalat?

Fun Fact

„Das interessiert mich nicht die Bohne!“ – diesen Ausspruch kennt jeder. Doch warum ausgerechnet die Bohne? Das Sprichwort stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und spielt auf die Zwecklosigkeit einer einzelnen Bohne an: Aus ihr konnte man früher kein ganzes Gericht machen, es brauchte schon eine große Anzahl, um damit einen Teller zu füllen. Eine einzelne oder nur wenige Bohnen haben niemanden interessiert – daher auch das Sprichwort.

Wie lässt sich die Gartenbohne zubereiten?

Ob Stangen-, Busch- oder Spargelbohnen: Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass sie fest und knackig sind und die Farbe intensiv ist. Vor dem Kochen die Bohnen waschen, dann die Enden abschneiden und kurz in kochendem Wasser blanchieren. Je nach Sorte sollte das nicht länger als 5 – 15 Minuten dauern. Besser schmeckts übrigens, wenn ihr Salz und Zucker mit in den Topf gebt. Anschließend nur noch mit kaltem Wasser abschrecken. Wer seine Bohnen länger aufbewahren will, der kann sie einfrieren. Dort halten sie sich für rund ein Jahr.