Gemüse-Lexikon Avocado

Gemüse-Lexikon Avocado

Die ursprünglich aus Mexiko stammende grüne Beere gehört zu den Lorbeergewächsen und kann eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen. Heutzutage gibt es bereits über 400 Avocado-Sorten, die in trockenen und warmen Regionen wachsen. Die Größe des butterweichen, nussigen Superfoods kann dabei stark variieren. Bereits vor über 10.000 Jahren wuchs die tropische Beere in Mittel- und Südamerika, Südost-Asien und Afrika. Der mitteleuropäische Raum bezieht seine Avocados jedoch hauptsächlich aus Israel, Mexiko, Südafrika und Südspanien und ist vor allem für seine „Fuerte“ und „Hass“ Avocados bekannt.

Warum heißt die Avocado so?

 

Der Begriff Avocado leitet sich ursprünglich von dem aztekischen Wort „ahuacatl“ ab, was so viel wie „Hoden“ bedeutet, da die Frucht eine ähnliche Form aufweist und als Aphrodisiakum bekannt war. Dem Superfood wurde zeitgleich eine fruchtbarkeitsfördernde Wirkung unterstellt.

Wie schmeckt Avocado?

Der Geschmack der Avocado hängt ganz von der Herkunft und Reife ab. Im unreifen Zustand ist die birnenähnliche Frucht noch sehr hart und schmeckt bitter. Ist das Superfood jedoch genügend gereift, erhält sie einen lecker nussig-cremigen Geschmack. Die kleinere, runde Avocadosorte „Hass“ schmeckt etwas nussiger als die birnenförmige „Fuerte“.

Fun Fact

 

Beim Avocadobaum handelt es sich nicht um ein Gemüse, sondern vielmehr um eine Frucht, die nur 4 Gramm Protein enthält. Diese Fruchtbäume sind nicht in der Lage, sich selbst zu bestäuben. Stattdessen sind sie auf angrenzende Avocadobäume angewiesen, um an Höhe zu gewinnen.

Wie lässt sich Avocado zubereiten?

 

Um die Frucht zu verwerten, schneidest du sie zunächst mit einem Messer längs rundum. Danach drückst du die beiden Avocado-Hälften solange gegeneinander, bis sich eine davon vom Kern loslöst. Diesen trennst du nun vorsichtig mit einem Messer ab. Jetzt löffelst du das Fruchtfleisch sorgfältig aus der Schale. Möchtest du Verfärbungen vermeiden, kannst du das Fruchtfleisch der Avocado zusätzlich mit Zitronensaft beträufeln. Das gewonnene Fruchtfleisch lässt sich vielseitig einsetzen, unter anderem zum Zubereiten eines Avocado-Burgers, eines Rucola-Salates mit Avocado oder eines Wraps.

FAQ

Eine ganze Avocado mit ca. 250 g kommt insgesamt auf stolze 400 Kalorien, dennoch gilt sie aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe (u.a. Vitamine A, B1, B6, D, E, K, Kalium und Kupfer) und ungesättigter Fettsäuren als absolutes Superfood!
Besonders lecker schmeckt die Avocado als Brotaufstrich, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Chili. Sie lässt sie sich auch wunderbar als Dip für Wraps und Burger, als Pesto für Nudeln oder als Bonus im Salat verwenden.