RACLETTE – WER HATTE DIE GENIALE IDEE?
Raclette leitet sich vom französischen Wort „racler“ ab, was so viel wie „schaben“ oder „kratzen“ bedeutet. Seinen Ursprung hat das Raclette im Schweizer Kanton Wallis.
Schon im Mittelalter war der „Bratchäs“ bei den Schweizern sehr beliebt. Man saß am offenen Lagerfeuer, platzierte den Käse nahe der Glut und ließ sich den vom Käselaib abgeschabten, geschmolzenen Käse mit einem Stückchen Brot schmecken.
Heutzutage wird ein Laib Raclette-Käse in einen speziellen Raclette-Grillofen eingespannt und zum Schmelzen gebracht. Der cremige, geschmolzene Käse wird dann mit einem Messer aufs Brot oder eine Pellkartoffel geschabt.
Diese besonderen Öfen werden allerdings kaum in Privathaushalten eingesetzt. Für den Hausgebrauch haben sich Raclette-Tischgrills mit kleinen Pfännchen, in denen in Scheiben geschnittener Käse geschmolzen wird, durchgesetzt.