SAUERKRAUT – WIRKLICH TYPISCH DEUTSCH?
Sauerkraut ist – besonders in Verbindung mit Bratwurst und deftigem Fleisch wie Eisbein oder Kassler – weltweit als deutsches Nationalgericht bekannt. Deutsche Einwanderer haben das schmackhafte Kraut auch auf anderen Kontinenten – insbesondere in Amerika – populär gemacht.
Sauerkraut ist tatsächlich seit Urzeiten in allen Bevölkerungsschichten Deutschlands sehr beliebt. Die reichen Bevölkerungsschichten schwärmten seit jeher von seinem köstlichen Aroma. Die ärmere Bevölkerung wusste Sauerkraut als gesundes, schmackhaftes und vor allem preisgünstiges Gericht zu schätzen.
Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg fiel der hohe Sauerkrautkonsum der Deutschen auf. Sowohl als Marschverpflegung der Soldaten oder in Zeiten der kriegsbedingten Nahrungsmittelknappheit wurde gerne auf das vitaminreiche Sauerkraut als gut sättigendes Nahrungsmittel zurückgegriffen. Die Alliierten gaben den Deutschen daher den Spitznamen „the krauts“.
Doch nicht nur in Deutschland zählt Sauerkraut zu den traditionellen Gerichten. So ist Sauerkraut mit Wurst und Speck, das sogenannte „Choucroute“ charakteristisch für die Küche des Elsass.
Und auch in Polen zählt der beliebte Sauerkrauteintopf „Bigos“ zu den typischen Nationalgerichten. Ein original ungarisches Gulasch wird ebenfalls mit Sauerkraut, Paprika und Sauerrahm serviert.
Selbst in China steht milchsauer vergorener Weißkohl – nichts anderes ist Sauerkraut – hoch im Kurs. Und in Amerika gehört Sauerkraut sogar zum Hot Dog dazu.
SAUERKRAUT SCHMECKT UND TUT GUT
Sauerkraut kann insbesondere mit einem hohen Gehalt an Vitamin C punkten. In früheren Jahren war Sauerkraut bei Seeleuten ein fester Bestand des Proviants. Die für den sauren Geschmack verantwortliche Milchsäure macht das Kraut lange haltbar. So hatten die Seefahrer stets Vitamin-C-haltige Nahrung an Bord, die sie vor dem gefürchteten Skorbut schützte.
Dem Sauerkraut wird des Weiteren eine, allerdings wissenschaftlich nicht bewiesene, antioxidative Wirkung zugeschrieben. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sauerkraut aufgrund der hohen Ballaststoffe der Verdauung und der Darmflora zugutekommt.
Darüber hinaus ist Sauerkraut kalorienarm. Kalorienträchtig werden die Gerichte erst durch Beilagen wie Eisbein, Speck und Wurst.
Gut für die Figur und die Gesundheit ist rohes Sauerkraut. Ein paar Ananas-Stückchen oder Weintrauben bringen Abwechslung in die nur wenig Kalorien zählende Rohkost.
FERTIGPRODUKTE MACHEN DIE ZUBEREITUNG EINFACH
Natürlich kann man Sauerkraut aus Weißkohl selbst herstellen. Viel einfacher und schneller und ohne Qualitätseinbußen geht es aber mit Fertigprodukten von Kühne.
Völlig unkompliziert geht es mit dem klassischen Fasskraut Fix & Fertig. In nur zwei Minuten steht küchenfertig gewürztes, natürlich-mildes Sauerkraut auf dem Tisch.
Wer es herzhafter mag, für den ist Fasskraut mit Speck und Zwiebeln die richtige Wahl. Das würzige Aroma eignet sich bestens für deftige Gerichte.
Sehr beliebt ist auch das „Fasskraut natürlich mild“. Es ist vollmundig im Geschmack, besonders saftig, aber dennoch mild.