Nachhaltigkeit beginnt schon beim Einkaufen
Deine nachhaltige Ernährungsweise fängt nicht erst am Herd an, sondern, schon wenn du dich auf dem Weg zum Supermarkt befindest. Wenn du auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifst oder mit dem Rad fährst, hast du bereits Emissionen eingespart. Und auch beim Shopping selbst kann ein zweiter Blick lohnend sein.
In der Küche ist klar, werden Reste verwertet und nicht entsorgt. In vielen Supermärkten hast du aber auch die Möglichkeit Produkte einzukaufen, die kurz vor der Entsorgung stehen, weil sie keinem Schönheitsideal entsprechen. Immer mehr Discounter erlauben dir beispielsweise am Abend, das Gemüse zu kaufen, was am nächsten Tag in der Tonne landen würde.
Ein Brokkoli, der bereits an wenigen Stellen seine Farbe verloren hat, lässt sich noch wunderbar in einem Auflauf verwerten und kann vor der Entsorgung gerettet werden. Halte die Augen offen, ob du entsprechende Angebote in deinem Supermarkt findest.
Vom Supermarkt auf den Wochenmarkt
Die meisten Menschen erledigen ihren Einkauf im Supermarkt. Das ist auch äußerst praktisch, denn hier gibt es von A wie Ananas bis Z wie Zucker alles, was es für die Zubereitung der meisten Gerichte benötigt. Wenn du aber schon beim Einkauf auf mehr Nachhaltigkeit setzen möchtest, kann sich ein Gang auf den Wochenmarkt lohnen.
Hier findest du vorwiegend regionales und saisonales Gemüse, was bei der nachhaltigen Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Du stärkst durch den Kauf nicht nur die lokale Landwirtschaft vor Ort und vermeidest, dass beim Transport Emissionen entstehen, sondern hast oft auch noch mehr Genuss.
Du kennst das Phänomen vielleicht von Erdbeeren. Im Februar tauchen sie im Supermarkt auf, sie stammen aus europäischen Ländern und sehen herrlich rot aus. Ihr Geschmack ist aber oft noch dünn, eher wässrig, nicht so richtig lecker. Wenn dann im Mai die heimischen Erdbeeren endlich auf dem Markt erhältlich sind, ist der Genuss dreimal so hoch!
Indem du regional und vor allem saisonal kaufst, unterstützt du also nicht nur die Natur und die Umwelt, sondern hast gleich noch viel mehr Genuss auf deinem Teller. Es lohnt sich in doppelter Hinsicht.