MIT DIESEM TRICK ZERLEGST DU DEN KÜRBIS GANZ LEICHT
Wahrscheinlich war das Zerlegen eines Kürbis auch für dich bisher mit einem enormen Kraftaufwand verbunden. Keine Sorge, mit diesem Problem stehst du gewiss nicht allein da. Zumindest entfällt beim beliebtesten Kürbis, dem Hokkaido-Kürbis, das Entfernen der Schale. Doch auch das Zerteilen in mehrere Stücke ist bei Weitem kein Kinderspiel.
Oftmals reicht auch ein hochwertiges und scharfes Messer nicht aus, um diesen Arbeitsschritt mühelos zu erledigen. Wenn du jedoch den folgenden Trick kennst, wirst Du künftig beim Zerlegen des Kürbis nicht mehr vor Anstrengung stöhnen.
Im Prinzip ist es ganz simpel – du musst den Kürbis vor dem Zerkleinern lediglich weicher machen. Das gelingt dir ganz einfach, indem du das Gemüse erhitzt, wahlweise im Backofen oder in einem großen Kochtopf. Wenn du dich für den Backofen entscheidest, dann heize ihn bei Ober- und Unterhitze auf 150 Grad vor. Dann legst du den kompletten Kürbis für etwa 30 Minuten auf ein Backblech.
Nachdem er anschließend abgekühlt ist, kannst du ihn spielend leicht zerteilen. Falls es sich um ein kleineres Exemplar handelt, reicht auch ein großer Kochtopf aus. Diesen füllst du mit Wasser und lässt das Gemüse rund 10 Minuten darin köcheln. Hast du es danach mit kaltem Wasser abgeschreckt, kannst du ihn mit einem scharfen Messer problemlos zerlegen.
DARAUF KOMMT ES BEI DER ZUBEREITUNG DES KÜRBIS AN
Viele verzichten leider auf deliziöse Kürbisgerichte, weil sie sich vor der Zubereitung scheuen. Zugegeben, es gibt Gemüsesorten, die wesentlich leichter zu handhaben sind. Das ist jedoch kein Grund, auf den einmaligen Genuss zu verzichten. Wenn du ein paar Tipps und Tricks bei der Zubereitung beachtest, wird Kürbis garantiert häufiger auf deinem Speiseplan stehen.
Zuerst kommt es darauf an, dass du auch tatsächlich einen reifen Kürbis erwischst. Um sicherzugehen, musst du vor dem Kauf lediglich auf das Gemüse klopfen, ein hohler Klang ist ein eindeutiges Indiz für ausreichende Reife. Bevor du dich an das Zerlegen des Kürbis machst, stelle sicher, dass er auf einer rutschfesten, stabilen Unterlage liegt.
Soll der Kürbis geschält werden und ist schön weich, dann reicht ein Sparschäler vollkommen aus. Entscheide dich aber am besten für einen Hokkaido-Kürbis, dann kannst du auf das Schälen ganz verzichten.
Benötigst du für ein Rezept gegarten Kürbis, dann zerlege ihn lieber nach dem Garen. Zerteile den Kürbis zunächst in zwei Hälften, dann kannst du jede davon mit der Schnittfläche nach unten auf einem Küchenbrett platzieren. Damit beim Schneiden nichts verrutscht, lege einfach ein feuchtes Küchentuch unter das Brett.
Hast du ein köstliches Kürbisrezept entdeckt, dann lass dich nicht von der Zubereitung des Gemüses abschrecken. Wenn du einen Kürbis einmal zerlegt hast, wirst du dich in Zukunft sicher häufiger an Gerichte mit Kürbis ausprobieren. Im Prinzip sind es lediglich vier einfache Schritte, dann hast du den Kürbis für die weitere Verarbeitung zerlegt:
- Schritt 1: Im ersten Schritt schneidest du vom oberen und unteren Ende des Kürbis eine Scheibe ab. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du ein spitzes und scharfes Messer zur Hand hast. Alternativ kannst du aber auch zu einem Brotmesser greifen, denn auch der typische Wellenschliff erleichtert die Arbeit.
- Schritt 2: Nachdem du den Kürbis auf eine rutschfeste Unterlage gelegt hast, führst du das Messer oben ein, um das Gemüse in zwei Hälften zu zerteilen. Aufgrund des festen Fruchtfleischs musst du dabei unbedingt auf deine Finger aufpassen.
- Schritt 3: Nun nimmst du einen Löffel und entfernst damit die Kerne im Inneren des Kürbis. Alle Fasern und Kürbiskerne müssen restlos ausgeschabt werden.
- Schritt 4: Je nachdem, für welches Rezept du dich entschieden hast, kann der Kürbis jetzt weiter zerlegt werden. Manchmal müssen es Spalten sein, wesentlich häufiger sind jedoch kleinere oder größere Kürbisstücke gefragt.
DER KÜRBIS LÄSST SICH VIELSEITIG VERWENDEN
Es wäre viel zu schade, Kürbis nur zu Suppe zu verarbeiten, denn das Gemüse kann so viel mehr. Sogar zum Frühstück kannst du bereits Kürbis auftischen, und zwar in Form einer leckeren Marmelade, die mit Apfel und Orange verfeinert wird. Soll es an einem kühlen Herbsttag doch eine wärmende Kürbissuppe sein, dann solltest du diese ruhig einmal mit Curry, Chili oder Ingwer würzen. Diese Gewürze haben eine gewisse Schärfe und aromatisieren nicht nur die Suppe, sie wärmen noch zusätzlich von innen.
Du kannst auch einen wohlschmeckenden Salat mit Kürbis zubereiten. Wie wäre es beispielsweise mit Kürbisspalten, die du in Speck wickelst und mit Rucola und Oregano kombinierst? Nicht zu verachten sind aber auch Kürbisspalten, die einfach mit einem Dip aus Sauerrahm und Kräutern gereicht werden. Kürbis kann sogar Gelüste auf Süßes stillen, wenn du daraus einen außergewöhnlichen Kuchen machst. Ein Kürbiskuchen schmeckt besonders gut mit etwas Ahornsirup und einem Frosting aus Doppelrahmkäse.
Nachdem du den Kürbis ausgehöhlt hast, musst du die Kerne nicht unbedingt entsorgen, denn geröstet sind sie ein toller Snack. Salze etwa 500 Gramm der Kürbiskerne leicht und verteile sie anschließend auf einem Backblech. Die Kürbiskerne kommen für rund 20 Minuten bei 200 Grad in den Backofen, nach 10 Minuten solltest du sie wenden.
Eine vegetarische Lasagne kannst du hervorragend auch mit Kürbis zubereiten, einen Spaghetti-Kürbis kannst du zu vegetarischen Spaghetti Bolognese verarbeiten. Vegetarier werden sich auch gerne ein leckeres Kürbisgulasch munden lassen, oder du probierst einmal ein Kürbis-Gratin als Alternative zum Kartoffelgratin aus. Weitere Ideen wären Kürbis-Gnocchi oder Kürbis-Feta-Muffins. Die Zubereitungsmöglichkeiten für Kürbis sind schier unerschöpflich, bei Kühne findest du jede Menge weitere exquisite Rezepte.