1. Schweinekotelett/Karree
Ein Klassiker vom Grill. Rippenausläufer und Lendenkotelettstrang bilden zusammen das Karree. Beides lässt sich auch einzeln grillen und bleibt besonders saftig, wenn es am Knochen oder als ganzer Strang auf den Rost kommt. Tipp: das Kotelett nur einmal wenden, sonst wird es trocken! Am besten wartet man, bis sich auf der Oberfläche erste Tropfen bilden. Das ist nach etwa 2 Minuten erreicht, je nach Temperatur des Grills. Generell kann das Fleisch direkt am Knochen am meisten Hitze ab, daher dieses Stück idealerweise an der heißesten Stelle des Grills platzieren.
2. Schweinenacken
Die vordere Verlängerung des Kotelettstrangs ist das Nackenstück, auch Kamm genannt. Gut mit Fett durchzogen, wird es auf dem Grill schön saftig und aromatisch. In Scheiben geschnitten taugt es als Steak, am Stück gart es indirekt für ein paar Stunden.
Zum Rezept: Ganzer Iberico-Schweinenacken mit Kaffee-Rosmarin-Rub und geräucherten Drillingen
3. Schweinerippen/Schweinerippchen
Die Endausläufer der Rippen oder Spareribs werden aus dem gesamten Rippenbogen geschnitten, wobei sich der klassische Ausdruck „Spareribs“ ursprünglich nur auf die Rippen des Schweinebauchs bezog. Das Fingerfood vom Grill wird besonders zart, wenn es mehrere Stunden bei niedriger Hitze gart.
Zum Rezept: Spareribs mit Kartoffelecken und Apfel-Schnittlauch-Dip
4. Rückenspeck
Am Wickel: Damit mageres Fleisch oder zartes Gemüse auf dem Grill nicht so schnell austrocknet, wird es einfach in Rückenspeck eingewickelt. Der Speck wird außen knusprig und das Innere bleibt zart und saftig.
Zum Rezept: Schweinefilet im Speckmantel mit Kirsch-Rotkohl und Knödeln
5. & 6. Ober- und Unterschale
Aus der Oberschale lassen sich die schönsten Schnitzel schneiden, aus der Unterschale werden die besten Braten zubereitet. Das sehr magere Fleisch kommt als Minutensteak nur kurz auf den Rost, in breiteren Stücken wird es länger gegrillt.
Zum Rezept: Schnitzel vom Schwein mit Grünkohl-Tomaten-Gratin