Die Wurzeln des Switchel
Über die genaue Herkunft scheiden sich ein wenig die Geister im Web. So viel haben jedoch fast alle Stories gemeinsam: Bereits im 17. Jahrhundert haben Feldarbeiter in den USA diesen Durstlöscher für sich entdeckt.
Switchel hat nämlich noch viel mehr auf Lager als ein reines Erfrischungsgetränk: Es regelt den Elektrolyt- und Mineralhaushalt des Körpers, was besonders in der Sommerhitze und bei schweißtreibender körperlicher Arbeit wichtig ist. Außerdem soll Switchel eine entzündungshemmende und immunsystemstärkende Wirkung haben, dank Ingwer und Honig. Zudem wirkt das Getränk beruhigend auf den Magen. Der Essig sorgt wiederum für ein Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts, außerdem soll er pilz-, bakterien- und virenhemmende Eigenschaften haben. Auch zu einem reineren Hautbild soll der Genuss von Switchel führen.
Den Überlieferungen zufolge war jedoch nicht die gesundheitsfördernde Wirkung des Getränks vorrangig, sondern die Tatsache, dass sich die Feldarbeiter ein Getränk wünschten, das im Hals ein ähnliches Gefühl wie Alkohol erzeugt. Hier kommen nun Essig und Ingwer ins Spiel, die für ein wenig Brennen in der Kehle sorgen. Und schon war das Trendgetränk geboren…
Der Name „Switchel“ soll übrigens auf den Begriff „swizzle“ zurückzuführen sein, was wörtlich übersetzt so viel wie „Bauernfängerei“ bedeutet. Das Getränk wurde früher auch als „haymaker’s punch“ bezeichnet.