Das beliebte Sommergemüse leitet sich vom römischen Begriff „radix“ ab, was wörtlich übersetzt „Wurzel“ bedeutet. Aus dem früher gängigen „radijis“ wurde „Radies“ und im Laufe der Zeit dann „Radieschen“. Im Lateinischen war das Wurzelgemüse unter dem Namen „Raphanus“ bekannt, was seinen Ursprung im griechischen Wort „raphanos“ fand und mit „das leicht wachsende“ übersetzt werden kann.
Radieschen ähneln dem Geschmack von Rettich. Sie schmecken jedoch etwas feiner und weisen in frischer Form eine angenehme Schärfe auf. Die Geschmacksnuance des knackigen Gemüses hängt stark von der Sorte und Größe ab. Umso früher Radieschen geerntet wurden, desto milder sind sie im Geschmack. Zudem spielt auch die Herkunft eine entscheidende Rolle! Sind Radieschen im Freiland gewachsen sind sie deutlich pikanter als diejenigen, die im Gewächshaus herangewachsen sind. Warte mit dem Verzehr der Radieschen auch nicht zu lange. Bereits nach 3 Tagen können sie holzig und spröde schmecken.
Wusstest du, dass echte Kenner zu den kleinen Radieschen im Supermarkt greifen? Diese sind nicht nur schärfer, sondern enthalten auch mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Senföle. Greif also demnächst mal zu einem Bund kleiner Radieschen.
Knackig, lecker und pikant: Die ganzjährig erhältlichen Radieschen lassen sich vielseitig einsetzen! So gibt das Wurzelgemüse nicht nur vielen Salatsorten eine wunderbare Schärfe, sondern gibt auch anderen Gerichten den besonderen Feinschliff. Die kleine, rote Knolle macht sich unter anderem hervorragend als i-Tüpfelchen für ein gelungenes Weißwurst-Frühstück. Auch Smoothies lassen sich durch den feinen, pikanten Geschmack des Radieschens ideal abrunden. Fehlt dir noch der gewisse Pepp in der Suppe? Dann wag dich auch hier mal an Radieschen und verleihe deiner Suppe einen unverwechselbaren Geschmack!
