Verschiedene Brote

Brotzeit in Deutschland

Mehr Brotsorten gibt es nirgendwo!

In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Brotsorten wie in Deutschland. Im Jahr 2014 wurde die deutsche Brotkultur sogar in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Was aber macht das deutsche Brot so besonders und einzigartig? Wir liefern Informationen rund um das deutsche Markenzeichen Brot.

Was benötigt man für ein gutes Brot?

Zur Herstellung eines Brots braucht man gar nicht allzu viele Zutaten. Mehl, Wasser Salz und ein Triebmittel wie Hefe oder Sauerteig reichen bereits, um ein leckeres Brot zu backen. Dazu kommen dann in Abhängigkeit von der Brotsorte weitere Zutaten wie Rosinen, Nüsse, Kümmel, Mohnkörner, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne und vieles andere mehr.

Ein besonders wohlschmeckendes Brot benötigt seine Zeit. Ein guter Teig muss weich sein. Das geht am besten per Handarbeit. Und der Teig muss reifen können und eine ausreichende Backzeit im Ofen haben. Nur so kann sich eine Kruste entwickeln, die entscheidend für das Aroma des Brots und seine Haltbarkeit ist.

Industrielle, von Backmaschinen gefertigte Billigbrote vom Discounter oder von Backshops können diese Qualitätsmerkmale nicht erfüllen. Backwaren aus Handwerksbetrieben sind wegen des personellen Aufwands zwar teurer. Dafür schmecken sie aber auch deutlich besser.

Kleine Warenkunde – welche Brotsorten gibt es?

In Deutschland gibt es Brotsorten in Hülle und Fülle. Im Brotregister des Deutschen Brotinstituts sind derzeit mehr als 3000 verschiedene Brotsorten registriert.

Je nach Getreideart und Herstellungsverfahren werden 17 große Brotsortengruppen unterschieden. Die einzelnen Brotarten werden dann entsprechend der Hauptinhaltsstoffe zugeordnet.

Weizen- und Witzenmischbrote

Der Anteil an Weizenmehl muss bei Weizenbroten mindestens 90 % betragen. Bei Weizenmischbroten beträgt der Anteil am Weizenmehl mehr als 50 %, aber weniger als 90 %. Als Triebmittel wird meistens Hefe verwendet.

Typische Weizenbrote sind das Kastenweizen oder das Stangenweißbrot. Zu den Weizenmischbroten zählen das „Halb-und-halb“ und das französische Landbrot.

Roggen- und Roggenmischbrote 

Ein Roggenbrot muss mindestens 90 % Roggenmehl enthalten. Bei Roggenmischbroten muss der Anteil von Roggenmehl mehr als 50 %, aber weniger als 90 % betragen. Als Triebmittel findet Sauerteig Verwendung.

Ein typisches Roggenbrot ist das Bauernbrot. Zu den Roggenmischbroten zählen das Altmärkerbrot und das Doppelback.

Vollkornbrote

Vollkornbrote müssen Vollkornmehl enthalten. Je nach dem Verhältnis der Vollkornmehlarten unterscheidet man Vollkornbrot, Weizenvollkornbrot, Roggenvollkornbrot und Hafervollkornbrot.

Für Vollkornbrote wird geschrotetes oder gemahlenes Vollkornmehl verwendet. Als Triebmittel kommt insbesondere Sauerteig zum Einsatz.

Vollkornmehl enthält deutlich mehr Vitamine und Mineralstoffe als normales Mehl. Außerdem enthält Vollkornmehl sehr viele Ballaststoffe, die u. a. gut für das Verdauungssystem sind.

Schrotbrote

Unter Schrot versteht man grob zerkleinertes Getreide. Weizenschrotbrot besteht mindestens zu 90 % aus Weizenschrot, Roggenschrotbrot mindestens zu 90 % aus Roggenschrot. Da Schrotbrote als Dampfkammerbrot stundenlang gebacken werden, bildet sich bei ihnen keine Kruste.

Ein typisches Weizenschrotbrot ist das Grahambrot. Zu den Roggenschrotbroten zählt u. a. das Hamburger Schwarzbrot.

Spezialbrote

Zu den Spezialbroten zählen u. a.

  • der fast schwarze, westfälische Pumpernickel,
  • das traditionell in einer gut isolierten Kastenform gebackene und wegen der weichen Kruste in der Regel vor dem Verzehr im Toaster geröstete Toastbrot,
  • das flache, knusprige Knäckebrot,
  • die aus mehreren Getreidearten hergestellten Mehrkornbrote, Dreikornbrote oder Vierkornbrote,
  • die glutenfreien Haferbrote und
  • die auch selbst bei Nahrungsmittelallergikern gut verträglichen und äußerst gesunden Dinkelbrote.

Welche Brotsorten sind bei den Deutschen am beliebtesten?

Mischbrote aus Roggen- und Weizenmehl gehören bei den Deutschen zu den favorisierten Brotsorten. Auf der Beliebtheitsskala folgen Toastbrote, Körnerbrote, und mit einem gewissen Abstand Vollkornbrote. Das Schlusslicht bilden reine Weizen- oder Roggenbrote.

Ein belegtes Brot geht immer

Mit einem belegten Brot und ggf. ein paar Beilagen lässt sich im Handumdrehen eine schmackhafte Zwischenmahlzeit, ein kleiner Snack für unterwegs oder eine Hauptmahlzeit zubereiten. Vom Kannapee zum Sektempfang über den sättigenden Croque bis zu lecker belegten Sandwiches – belegte Brote sind genial.

Appetithäppchen zum Sektempfang

Die mit Räucherfisch, Käse, Roastbeef, Braten und anderen Köstlichkeiten belegten kleinen Weißbrotscheiben sind vom Fingerfood-Buffet nicht wegzudenken. Die kleinen Leckereien sind meist ansprechend garniert, z. B. mit Cocktailtomaten oder würzigen, in Fächer geschnittenen Cornichons von Kühne.

Burger – das ist wichtig!

Das herzhafte Beef-Patty, eingebettet in ein Burgerbrötchen, ist vielleicht das beliebteste Fast Food überhaupt. Natürlich gehört dazu eine spezielle Burgersauce. Besonders saftig wird der Burger durch die Beigabe von Tomaten, Blattsalaten und Burger-Gurken von Kühne.

Clubsandwiches - die perfekte Zwischenmahlzeit

Eine beliebte Zwischenmahlzeit sind Clubsandwiches. Meist werden dafür drei Toastbrotscheiben zunächst mit würziger Sauce bestrichen. Die einzelnen Brotscheiben werden dann z. B. mit Schinken, Käse, Speck, Tomaten und grünen Salatblättern belegt.

Besonders lecker schmecken dazu als Belag auch die in Scheiben oder Fächer geschnittenen Sandwich-Gurken von Kühne. Die einzelnen Brotscheiben werden anschließend aufeinander getürmt und mit einem Holzspießchen fixiert.

Croques – knackig und vielseitig

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Fast-Food-Liebhaber stehen auch lecker belegte Croques. Die warmen, knusprigen Baguettes mit unterschiedlichem Belag und pikanter Sauce sind einfach köstlich.

Doch welche Croques sind besonders lecker? Das Angebot ist vielfältig. Vom Croque Salami über Thunfisch-Croque bis zum Croque Hawaii ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Sandwich – das vielseitige Klappbrot

Beim Belegen von leckeren Sandwiches sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Damit das Brot nicht durchweicht, werden die Brotscheiben zunächst mit etwas Butter, einer Remoulade o. Ä. bestrichen.

Vitamine sollten nicht fehlen. Deshalb sind Tomaten, Gurken oder Salatblätter wichtiger Bestandteil eines Sandwiches.

Je nach geschmacklichen Vorlieben kommen dann z. B. Salami, Schinken, Räucherlachs, hart gekochte Eier oder Käse als weiterer Belag zum Einsatz.

Zum Schluss wird eine weitere Brotscheibe als Deckel daraufgesetzt. Drückt man das Ganze gut zusammen, lässt sich das Sandwich bequem aus der Hand essen.

Möchtest du etwas Neues probieren? Dann empfehlen wir dir ein Roastbeef Sandwich mit Parmesan und Käse. Das Rezept findest du bei Kühne.

Weitere Anregungen rund ums Sandwich findest du ebenfalls bei Kühne im Sandwich-Special.

Brotzeit – die typische Zwischenmahlzeit in Deutschland

In Bayern, Thüringen und Franken ist eine deftige Brotzeit als Zwischenmahlzeit vom Speisezettel nicht wegzudenken. Neben einem kräftigen Brot, meist mit knuspriger Kruste, gehören Schinken, Speck, Käse und Wurst auf einen Brotzeitteller. Außerdem dürfen Radieschen und saure Beilagen wie Silberzwiebeln, Gewürzgurken oder Mixed Pickles von Kühne nicht fehlen.

Fazit zum Brot

Brot gehört zur deutschen Esskultur. Fast jeder Deutsche isst Brot. Aber auch im Ausland wird deutsches Brot wegen der hervorragenden Qualität, des besonderen Aromas und der Brotsortenvielfalt immer beliebter.

Ein belegtes Brot ist ein einfaches, schnelles und vielseitiges Gericht. Und mit einer Gewürzgurke von Kühne schmeckt es doppelt so gut.